Lars Eckart, Paulaner Franchise & Consulting GmbH

Heute ist ein Namensvetter bei uns zu Gast: Lars Eckart vom Paulaner Franchisesystem. Er erzählt uns, in welcher Verbindung sie genau zu der Paulaner Brauerei stehen und wo genau ihr verblüffendes Verbreitungsgebiet liegt. Denn: Über 50% ihrer Standorte liegen nicht in Europa.

Heute ist ein Namensvetter bei uns zu Gast: Lars Eckart vom Paulaner Franchisesystem. Er erzählt uns, in welcher Verbindung sie genau zu der Paulaner Brauerei stehen und wo genau ihr verblüffendes Verbreitungsgebiet liegt. Denn: Über 50% ihrer Standorte liegen nicht in Europa. Außerdem verrät er den Grund, weshalb sie aus dem mittlerweile jahrzentealten Lizenzsystem ein Franchisesystem gemacht haben.
Ein sehr lehrreiches und absolut hörenswertes Interview!

 

Link:

Paulaner Franchise & Consulting GmbH

Lieblingsbuch:

Inspire Your Life – Dein Weg zum Erfolg

Lieblingsrockstar:

Tina Turner

 

Das ist Paulaner Franchise & Consulting GmbH:

Entstanden als alteingesessenes Familienunternehmen in München ist die Marke Paulaner Franchise & Consulting GmbH heute ein Tochterunternehmen der Paulaner Brauerei Gruppe mit Sitz in München und hat sich zu einem weltweiten, modernen und erfolgreichen Markenunternehmen etabliert.

Die Paulaner Bräu-, Wirts- und Bierhäuser des Unternehmensgiganten sind international aufgestellte Gastronomiemarken, die für einen einzigartigen Kerngedanken stehen: „Bier, Speisen & Gemütlichkeit – von München in die ganze Welt“.
Mit dem traditionellen Bier schafft das Unternehmen ein echtes Handwerk, welches von den besten Braumeistern garantiert wird. Jedes einzelne Paulaner Bier, welches weltweit verzehrt wird, ist nach dem streng angewandten bayerischen Reinheitsgebot gebraut. Auf diese Weise garantieren die Paulaner Braumeister mit der Liebe zum Detail und der Leidenschaft einen einzigartigen Qualitätsstandard.

Die “Häuser” des Marktführers für bayerische Systemgastronomie sind wie folgt auf mehreren Kontinenten vorzufinden:

Typ 1: Bräuhaus mit Brauanlage, ca. 1200 qm und mindestens 350 Sitzplätzen
Typ 2: Wirtshaus ohne Brauanlage, ca. 700 qm und mindestens 150 Sitzplätzen
Typ 3: Bierhaus ohne Brauanlage, ca. 200 qm und maximal 150 Sitzplätzen

 

Von der ersten Idee bis heute:

Bereits seit 1634 wird unter dem Namen Paulaner die Kunst des Bierbrauens mit Herz und Seele ausgeführt. Das älteste Lebensmittelgesetz aus 1516, das Reinheitsgebot, gewährleistet dabei die maximale Qualität und Reinheit des Bieres bis heute.
Im Jahr 1989 wurde das flüssige Gold dann erstmals in München in einem Restaurant mit eigener Hausbrauerei gebraut.
Doch wie schaffte das Unternehmen die Expansion bis nach China? Wie bereits im Interview im September 2020 verraten, erklärt uns Lars, dass dieser essentielle Schritt durch ein Gemeinschaftsprojekt mit Lufthansa entstanden ist. Die Fluggesellschaft und eine Hotelkette erwarben einen Gebäudekomplex in Peking und planten darin ein Paulaner Restaurant.
Zunächst lehnte das Münchener Unternehmen das Angebot ab, doch nach erneuter Anfrage stimmte Paulaner dann zu und so entstand 1992 eine erste deutsche Brauanlage mitten in China. Gleichzeitig bedeutete dieser Meilenstein, dass das bayerische Bier erstmals woanders als in München gebraut und verkauft wurde.
Die Nachfrage nach dem bayerischen Gold wuchs daraufhin in China so immens, dass sich Asien zum stärksten Markt entwickelt hat und Paulaner dort den absoluten Schwerpunkt setzt.

Heute verteilt sich Paulaner mit 50 internationalen Betrieben in vielen asiatischen Ländern, Russland, den islamischen Staaten und mit einigen in Deutschland. Gemeinsam beschäftigen sie ca. 2000 Mitarbeiter.

Doch nicht nur die Entwicklung des bayerischen Giganten hat sich im Laufe der Jahre verändert. Wo früher das das Hauptaugenmerk quasi ausschließlich auf dem Verkauf des Bieres lag, sind die weltweiten Franchisepartner heute Markenbotschafter für die bayerische Gemütlichkeit, den Genuss und den Schmankerl, zu welchem man ein Bier in höchster Qualität genießt. Das Ambiente der Bräu- und Wirtshäuser, die ländertypischen Lederhosen und Dirndl sowie das gesamte bayerische Flair machen das Gesamterlebnis perfekt.

Wer also ein absolut bayerisches Erlebnis haben möchte, muss nicht nach München reisen, um dieses Gefühl zu erfahren. Absolut eine Erfahrung wert!

Die Franchisenehmer:

Lars verrät uns, dass Franchisepartner in erster Linie eine Begeisterung für Paulaner sowie eine gute und nachweisbare Erfahrung in Gastronomie und Hotellerie vorweisen können sollten, bestenfalls als Inhaber und/oder Betreiber.
Auch die Bereitschaft, sich dem Franchisekonzept inklusive dem bayerischen Flair anzuschließen, sollte selbstverständlich sein.
Diese Anforderung an die Einheitlichkeit ist auch Grund für den Wechsel von einem Lizenz- zu einem Franchisesystem. Nur so kann das Unternehmen eine durchgängige und einheitlich qualitative Marke ermöglichen und garantieren.

Von großem Vorteil für den Franchisepartner sind außerdem lokale Marktkenntnisse, um den regionalen Markt genau einschätzen und führen zu können.
Da die Franchisenehmer eigenständig in die Immobilie investieren und sie halten, sollten die finanziellen Rahmenbedingungen gegeben sein, beispielsweise um zwei bis fünf Restaurants zu eröffnen.
Die Investitionskosten belaufen sich je nach Typ des Produktes (s.o.) zwischen 2.500 EUR und 3.000 EUR pro qm.

 

Einstieg:

Im Gegensatz zu anderen internationalen Franchisesystem erfolgt der Einstieg hier nicht über Masterlizenzen, Gebietsverteilung usw.
Der Einstieg in Paulaner Franchise & Consulting GmbH erfolgt ausschließlich über Verträge für Einzelstandorte.
Diese Entscheidung hat das Unternehmen damals gleichzeitig mit der Verwandlung von einem Lizenz- in ein Franchisesystem getroffen, denn nur so können sie die einzigartige Marke einheitlich und in gleichbleibender Qualität auf der ganzen Welt darstellen.

Die Investitionskosten belaufen sich wie bereits aufgeführt je nach Bräu-, Wirts- oder Bierhaus auf 2.500 EUR bis 3.000 EUR pro qm.

 

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